2018年第一期数字音乐厅 | 西蒙·拉特爵士执棒斯特拉文斯基经典《彼得鲁什卡》
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来源:柏林爱乐乐团“数字音乐厅”
2018年,北京德国文化中心·歌德学院(中国)将继续为观众呈现柏林爱乐乐团的“数字音乐厅”系列活动。我们将不定期放映柏林爱乐乐团高品质的音乐会录播节目,并邀请中国当代作曲家、音乐学者为曲目做专业导赏。
2018年度“数字音乐厅”活动将以西蒙·拉特爵士为2017年11月亚洲之行选择的能够全面体现乐团水准的俄罗斯作品开启:斯特拉文斯基的《彼得鲁什卡》对于乐团的音乐色彩揉捏和力度控制都有着极高的要求,而拉赫玛尼诺夫的《第三交响曲》则需要在温暖深情中显露出蓬勃的张力。 除此之外,曲目单还包括韩国作曲家陈银淑的委约新作。
在首部芭蕾舞剧《火鸟》大获成功后,斯特拉文斯基旋即写下了《彼得鲁什卡》。他的本意是创作一部钢琴协奏曲,但在创作过程中,“一个突然有了生命的木偶来回跳跃,魔鬼般的琶音将乐队折磨得疲惫不堪”的想法很快便将作曲家折服。斯特拉文斯基的音乐生动立体,他从俄国民间音乐、舞蹈、流行乐曲汲取元素,将它们与简洁的动机和旋律结合在一起,形成了独具吸引力的音乐语言。
谢尔盖·拉赫玛尼诺夫的《a小调第三交响曲》虽然与之风格迥异,却也同样根植于俄国的音乐传统之中。无论是它哀伤幽怨的主题、舞蹈般的旋律还是其中众多的音乐暗示,这部作品都算得上俄国后浪漫主义时期交响乐的集大成之作。
另外,西蒙·拉特还在两部俄国巨作之间加了一道音乐“小菜”:现居柏林的韩国女作曲家陈银淑的一首短曲将首次与观众见面。此前,西蒙·拉特曾邀请多位当代著名作曲家进行音乐创作,《弓弦之舞》就是受委托的作品之一。
柏林爱乐乐团演奏,西蒙·拉特指挥
曲目
♫ 伊戈尔·斯特拉文斯基:《彼得鲁什卡》(1947年修订版),36分钟
♫ 陈银淑:弓弦之舞(由柏林爱乐乐团基金会委托),13分钟
♫ 谢尔盖·拉赫玛尼诺夫:《a小调第三交响曲》作品44,43分钟
访谈
陈银淑对话托马西·伊娃-玛丽亚(德语原声,英语字幕),18分钟
青年作曲家谢鑫博士为曲目做中文导赏
时间:2018年1月13日, 14:00 – 16:30
地点:北京德国文化中心·歌德学院(中国)
合作方:柏林爱乐乐团
指挥:西蒙·拉特
谢鑫,1982年出生于中国黑龙江省五常。1995至2001年就读中央音乐学院附中,学习作曲。2001至2006年就读于中央音乐学院作曲系,师从贾国平教授,主修现代音乐作曲。2007年至2010年在弗莱堡音乐学院跟随享誉国际的作曲大师施巴凌格(Mathias Spahlinger)教授深造,同时和奥姆·芬南达(Orm Finnendahl)教授学习电子音乐基础,并与科内柳丝·施威尔(Cornelius Schwehr)教授学习电影音乐。2011年考入杜塞尔多夫罗伯特舒曼音乐学院(Robert Schumann Hochschule Düsseldorf)随现代音乐大师曼弗雷德·特洛伊(Manfred Trojahn)教授学习,并于2013年获得最高音乐家文凭(博)。
谢鑫曾获得诸多音乐奖项和奖学金,其中包括2004年中央音乐学院与法国巴黎国立高等音乐学院合作组织和举办的第一届青年作曲家比赛首奖,2016年德国莱布尼茨国际作曲比赛-独奏作品组首奖等。他还与法国巴黎音乐学院新音乐室内乐团、德国瑞塞尔斯室内乐团(弗莱堡)、德国音乐工厂室内乐团(科隆)、德国勇气室内乐团(德累斯顿)以及柏林新音乐室内乐团等合作。2013年以来,他作为自由作曲家在北京工作和生活。他也从事电影音乐的写作。
北京德国文化中心·歌德学院(中国)
地址:北京市朝阳区798艺术区创意广场
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Digital Concert Hall
Simon Rattle dirigiert „Petruschka“
Quelle: Digital Concert Hall, Berliner Philharmoniker
2018 setzt das Goethe-Institut China die Veranstaltungsreihe „Digital Concert Hall“ der Berliner Philharmoniker fort. In unregelmäßigen Abständen laden wir Sie ein, musikalische Höhepunkte aus dem Konzertarchiv der Berliner Philharmoniker in bester Qualität und mit Einführungen durch chinesische Komponisten und Musikwissenschaftler zu genießen.
Den Auftakt bildet das von Sir Simon Rattle im November 2017 dirigierte russische Programm für die Tour der Berliner Philharmoniker nach Asien. Dieses Programm unterstreicht die unterschiedlichsten Qualitäten des Orchesters. So erfordert Igor Strawinskys „Petruschka“ intensive Farben und komprimierte Energie, während in Rachmaninows Dritter Symphonie Wärme und weiter Atem zählen. Dazu gibt es ein neues Werk der koreanischen Komponistin Unsuk Chin.
„Petruschka“ ist ein Stück, das Strawinsky unmittelbar nach dem grandiosen Erfolg seines ersten Balletts „Der Feuervogel“ geschrieben hat. Ursprünglich als Konzertstück für Klavier und Orchester gedacht, kam dem Komponisten bei der Arbeit „die hartnäckige Vorstellung einer Gliederpuppe, die plötzlich Leben gewinnt und durch das teuflische Arpeggio ihrer Sprünge die Geduld des Orchesters so sehr erschöpft“. Strawinsky schuf eine sehr plastische und gestische Musik, er bedient sich dabei einer Montagetechnik, in der er Versatzstücke aus russischen Volksliedern, Tänzen und Schlagern sowie prägnante Motive und Melodieeinheiten zu einer eigenen, mitreißenden Klangsprache zusammenfügt.
Ebenfalls – wenn auch auf ganz andere Weise – ist Sergej Rachmaninows Dritte Symphonie in der russischen Musiktradition verwurzelt. Mit seinen wehmütigen, klagenden Themen, seiner tänzerischen Rhythmik und seinen zahlreichen musikalischen Anspielungen gilt das Werk als Summe der spätromantischen russischen Symphonik.
Zwischen den Kompositionen der beiden Russen reicht Simon Rattle eine musikalische „Tapa“: die Uraufführung eines neuen, kurzen Stücks der in Berlin lebenden Südkoreanerin Unsuk Chin, das im Rahmen der Auftragskompositionen entstand, zu denen der philharmonische Chefdirigent bedeutende zeitgenössische Komponisten eingeladen hat.
Programm
♫Igor Strawinsky: Petruschka (revidierte Fassung von 1947) (36 Min.)
♫Unsuk Chin: Chorós Chordón (Auftragswerk der Stiftung Berliner Philharmoniker) (13 Min.)
♫Sergej Rachmaninow: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 (43 Min.)
Interview
Unsuk Chin im Gespräch mit Eva-Maria Tomasi (Deutsch mit englischen Untertiteln) (18 Min.)
Mit einer Einführung durch den Komponisten Xie Xin in chinesischer Sprache
Zeit: 13.01.2017, 14:00 – 16:30
Ort: Goethe-Institut China
Partner: Berliner Philharmoniker
Dirigent: Simon Rattle
XIE Xin wurde 1982 in Wuchang im nordöstlichen China geboren. Von 1995 bis 2001 besuchte er die Musikmittelschule des Zentralkonservatorium Pekings, wo er das Hauptfach Komposition belegte. Von 2001 bis 2006 studierte er bei JIA Guoping am Zentralkonservatorium Komposition und musikalische Analyse. 2007 bis 2010 studierte er Komposition bei Mathias Spahlinger, elektronische Musik bei Orm Finnendahl und Filmmusik bei Cornelius Schwehr an der MH Freiburg. 2011 folgten Studien bei Manfred Trojahn in Düsseldorf, die er mit Konzertexamen abschloss.
XIE Xin erhielt diverse Auszeichnungen, u.a. den 1. Preis des Frankreich-China Kompositionswettbewerbs für junge Komponisten (2004) und einen Preis des internationalen Kompositonswettbewerbs „Leibniz‘ Harmonien“ in der Kategorie „Solo-Instrument“. XIE Xin arbeitete u.a. mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dem Ensemble recherche, dem Ensemble Courage und dem Ensemble Musikfabrik. Seit 2013 lebt er in Peking und arbeitet dort als freiberuflicher Komponist. Außerdem schreibt er Filmmusik für Kino und Fernsehen.
Goethe-Institut China
Eintritt frei
Adresse: Originality Square, 798 Art District, No. 2 Jiuxianqiao Lu, Chaoyang District